Taxi-Apps für die Schweiz: Infos, Apps & Alternativen

30 Nov 2023 · 13
Egal, ob auf Dienstreise oder im Rahmen eines Freizeit-Trips: Die Anreise in eine andere Stadt ist mit dem Zug oft komfortabler und effizienter als mit dem Auto. Das einzige Manko: Nicht immer hat man vor Ort die Möglichkeit, problemlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder gar zu Fuß von A nach B zu kommen. Dann sind Sie auf ein Taxi angewiesen – und das kann mühsam werden. Muss es aber nicht: Mit einer Taxi-App können Sie ganz entspannt am Zielort ankommen und sofort – oder auch schon von unterwegs – ein Taxi per Smartphone bestellen, das sie bequem zum Hotel oder zu Ihrer Wunschadresse bringt. Ohne lange zu suchen, herumzutelefonieren und über den Preis zu diskutieren. Wir stellen Ihnen praktische Taxi-Apps in der Schweiz vor und klären, wie sich die Anbieter in den Punkten Preis, Zusatzfunktionen und Benutzerfreundlichkeit unterscheiden.

Was macht eine gute Taxi-App aus?

Ähnlich wie klassische Taxizentralen bieten auch verschiedene App-Anbieter ganz eigene Leistungen an. Wichtig für Fahrgäste ist, dass die Taxi-App leicht zu benutzen ist. Passagier:innen sollten schnell eine:n Taxifahrer:in finden und ihre Fahrt unkompliziert buchen können. Dabei stellt eine gute Taxi-App stets eine Übersicht über
  • Fahrzeug,
  • Strecke & Fahrtdauer,
  • Taxifahrer:in & Bewertung sowie
  • Fahrpreis
dar. Bevor die Fahrt losgeht, zeigt der Dienst außerdem die Abholzeit an, also wie lange der/die Fahrer:in noch zu Ihnen braucht. Je nach Ort kann es für Sie auch sinnvoll sein, Sonderwünsche wie Fremdsprachen, Mitfahrer:innen oder die Mitnahme eines Hundes einstellen zu können. Während der Fahrt zeigt eine gute Taxi-App eine Karte, um den Fahrweg in Echtzeit zu verfolgen. Auch sollten Sie verschiedene Bezahlmöglichkeiten haben, also z. B. zwischen Kreditkarte und Bargeld wählen können, um maximal flexibel zu sein.
Und nach der Fahrt? Hier bietet eine gute Taxi-App ein System, um Fahrt und Taxifahrer:in zu bewerten. So können sich nachfolgende Fahrgäste auf eine sichere und zuverlässige Fahrt einstellen. Denken Sie auch daran, die Taxifahrten bei Geschäftsreisen als Reisekosten abzusetzen – hierfür benötigen Sie eine Quittung.
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Taxi-Apps für die Schweiz: 7 beliebte Anbieter im Vergleich

In Ihrer Heimatstadt sind Sie womöglich mit den besten Taxi- und Minicar-Unternehmen vertraut, haben vielleicht sogar eine:n Stammfahrer:in an der Hand – oder kennen jemanden, der jemanden kennt. In fremden Städten sieht das oft anders aus, zumal viele Taxianbieter nach wie vor nicht in der gesamten Schweiz tätig sind. Hier kann eine Taxi-App helfen. Wir haben verschiedene Anbieter im schweizerischen Raum auf ihre Funktionalität geprüft und die wichtigsten Merkmale für Sie zusammengefasst: damit die Wahl beim nächsten Mal etwas leichter fällt.
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Uber

Uber vermittelt Mietautos mitsamt Fahrer:in. Konto anlegen, Ziel eingeben und los – wie in anderen Taxi-Apps lässt sich nun die Anfahrt Ihres Autos auf einer Karte verfolgen. Die Bezahlung läuft über Kreditkarte, PayPal, TWINT oder in bar (nur bei der Uber App). Eine Fahrt mit Uber können Sie auch bis zu 30 Tage im Voraus buchen. Im Gegensatz zu anderen Taxi-Unternehmen ist Uber aber kein Teil des öffentlichen Personennahverkehrs. Deshalb gelten für Uber-Fahrzeuge Einschränkungen: So dürfen sie z. B. keine Busspuren oder öffentliche Warteplätze in der Stadt benutzen. Außerdem hat Uber keine Beförderungs- und Bereitstellpflicht wie normale Taxis, was bedeutet, dass der Dienst nicht rund um die Uhr verfügbar sein muss.

go!

Die Schweizer App go! ist dem Fahrdienst von Uber sehr ähnlich. Mit einem entscheidenden Unterschied: Das Unternehmen arbeitet eng mit TaxiSuisse, der Fachgruppe Taxi des Schweizerischen Nutzfahrzeugverbands (ASTAG), zusammen. Das heißt, Sie werden ausschließlich mit lizenzierten, ausgebildeten Fahrer:innen befördert. Auf Wunsch können Sie aus verschiedenen Fahrzeugmodellen wählen, wie Van oder Rollstuhltaxi. In der App werden Ihnen Fahrweg und Dauer sowie ein automatisch berechneter Fahrpreis angezeigt. Nach Buchung ist dieser Fixpreis verbindlich und ändert sich auch nicht durch etwaige Verzögerungen, bspw. durch Staus. Nervöse Blicke auf das Taxameter gehören somit der Vergangenheit an. Die Zahlung erfolgt bequem digital. Die Reichweite des Fahrdienstes wird stetig erweitert und deckt u. a. die Regionen Zürich, Basel und Baden sowie Freiburg ab.

taxi.eu

Auch in dieser Taxi-App können Sie wählen, mit welchem Fahrzeug Sie zu Ihrem Ziel kommen möchten. Hier haben Sie u. a. die Wahl zwischen Limousine, Eco- oder Großraumtaxi. Nach Buchung können Sie die Anfahrt Ihres Taxis beobachten und bekommen eine Benachrichtigung über die Ankunft. Zusätzlich zu Kreditkarte und PayPal haben Sie hier auch die Option, mit Kundenkarte, Apple Pay und Google Pay sowie Amazon Pay zu bezahlen. Eine kostenlose Stornierung gehört ebenfalls zum Service. Der Fahrdienst von taxi.eu ist in einigen Städten der Schweiz vertreten, darunter Zürich, Kloten sowie Genf und Lausanne.

Taxi Scout

Die Buchungsapp von Taxi Scout verbindet Fahrgäste mit Taxifahrer:innen auf der Basis von GPS-Daten und Kundenwünschen. Sie können die nächstgelegene Fahrmöglichkeit nutzen, eine bestimmte Taxizentrale suchenoder Ihre:n Lieblingsfahrer:in auswählen. Die App bietet außerdem die Option, Sonderwünsche anzugeben, z. B. hinsichtlich der Wagengröße, der Mitnahme von Haustieren und der bevorzugten Zahlungsmethode. Die Zahlung erfolgt im Fahrzeug und hängt von den angebotenen Optionen des Taxiunternehmens ab. Taxi Scout arbeitet mit Partner:innen aus der gesamten Schweiz zusammen, wodurch Sie die App also großräumig nutzen können.

Vertt

Das Startup Vertt hat es sich zum Ziel gemacht, einen digitalen und gerechten Fahrdienst für die gesamte Schweiz anzubieten. Bis zum Jahr 2026 soll die App in allen Kantonen verfügbar sein. Über Vertt können Sie Fahrten mit lizenzierten Fahrer:innen buchen, Ihre gewünschte Fahrzeugkategorie wählen und die Fahrt entsprechend Ihren Wünschen und Bedürfnissen anpassen. Die App fungiert dabei als digitale Taxizentrale, über die Fahrer:innen selbst Buchungen und Fahrten abwickeln. Neben der Bargeldzahlung gibt es verschiedene Zahlungsoptionen wie Kreditkarte und die schweizerische Bezahl-App Twint.

Nur in Zurich: YOURTAXI & 7x7

Während viele Fahrdienste große Teile der Schweiz abdecken, haben sich 2 Unternehmen speziell auf Fahrten innerhalb der Großstadt Zürich spezialisiert. Spannend für Geschäftsreisende: Über YOURTAXI können Sie nicht nur Personentransfers, sondern auch Kurierfahrten buchen – und das rund um die Uhr. Der Fahrdienst von 7x7 bietet in Zürich neben regulären Taxifahrten auch einen persönlichen Flughafen Pick-up Service und einen VIP-Service mit gehobenen Fahrzeugen und eigene:n Chauffeur:innen an. Darüber hinaus können Sie touristische Fahrten, Gruppentransporte und Kurierdienste buchen. Auch für Rollstuhlfahrer:innen bietet 7x7 den passenden Service mit entsprechend ausgestatteten Fahrzeugen und geschultem Personal. Vor der Buchung wird Ihnen der berechnete Fixpreis des gewählten Services angezeigt. Die Bezahlung erfolgt bargeldlos vor Fahrtantritt.

Alternativen mit Potenzial: umweltfreundliche Fahr- & Carsharing-Dienste in der Schweiz

Neben Taxi-Apps gibt es weitere spannende Optionen für Fahrten innerhalb der Schweiz, die besonders auf Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit ausgelegt sind. Im Oktober 2023 gewann das Mobility Carsharing Project den Master-Titel bei den „Best of Swiss App Awards“. Was diese App so besonders macht: Sie lädt sehr schnell und ist über Bluetooth auch an Orten mit schwachem Netz verfügbar. Das Carsharing-Projekt bietet zudem einen eigenen Service für Unternehmen an.
Ein weiterer Dienst von Mobility ist die i&any Ridepooling-App. Alles, was Sie für die Buchung brauchen, sind Ihre Handynummer und eine Kreditkarte. Bei diesem Service werden sie in einem Pool aus mehreren Reisenden zum Ziel befördert – perfekt, um in fremden Städten Kontakte zu knüpfen. Für Gruppenreisen können Sie mit i&any auch einen Express-Ride direkt von Ihrem Standort zu Ihrem Ziel buchen, und zwar bis zu 7 Tage im Voraus. Alle Fahrten werden Ihnen per App vorab als Fixpreis berechnet, sodass keine unerwarteten Kosten entstehen.
Über die Carsharing-Plattform 2EM bieten Privatpersonen ihre Fahrzeuge zur Miete an. Mit dem Buchungssystem können Sie u. a. nach verschiedenen Ausstattungsmerkmalen, Marken und Treibstoffen filtern. Für mehr Flexibilität nutzen einige Vermieter:innen eine Keybox zur kontaktlosen Schlüsselübergabe oder die 2EM-Open Funktion, bei der das Fahrzeug über die App geöffnet werden kann.

Vor- & Nachteile von Taxi-Apps

Taxi-Apps wie Uber, go! oder taxi.eu bieten eine praktische Möglichkeit, dienstliche oder private Fahrten mit dem Smartphone zu buchen. Doch welche Stärken und Schwächen sollte man berücksichtigen, wenn man sich zwischen der klassischen Taxibestellung per Anruf in der Zentrale und einer App entscheidet?
Vorteile Taxi-Apps 
Nachteile Taxi-Apps
• Bequemlichkeit: Einfaches Design, intuitive Handhabung und wenige Klicks verbinden Fahrgast mit Taxi.
• Nicht immer Teil öffentlichen Personennahverkehrs: Mietwagen von Taxi-Apps dürfen keine Busspuren oder öffentliche Parkplätze in der Stadt nutzen.
• Transparenz: Taxi-Apps zeigen schon vor Fahrtbeginn, welche Kosten entstehen.
• Preisschwankungen: Oft sind Buchungen per Taxi-App günstiger als eine gewöhnliche Taxibestellung, aber zu Stoßzeiten oder an Feiertagen können hohe Kosten entstehen.
• Fahrzeugoptionen: Manche Anbieter stellen neben klassischen Kleinwagen auch Limousinen, E-Autos oder E-Scooter zur Verfügung.
• Keine Beförderungs- und Bereitstellungspflicht: Normale Taxis sind rund um die Uhr verfügbar und müssen alle Fahrgäste mitnehmen, auch wenn die Fahrt womöglich nur wenige Minuten dauert. Das gilt nicht für Fahrzeuge aus Taxi-Apps.
• Bezahlfreiheit: PayPal, Kreditkarte oder doch lieber Cash? Je nach Taxi-App haben Sie freie Wahl bei der Bezahlung.
Abhängigkeit von Technologie: Taxi-Apps sind auf eine zuverlässige Internetverbindung angewiesen. Bei schlechtem Mobilfunknetz ist die App möglicherweise nicht nutzbar.
• Bewertung und Stammfahrer:in: Sie greifen öfter auf ein Taxi zurück? Dann können Sie sich bei der Fahrerwahl daran orientieren, wie andere Fahrgäste die Person zuvor bewertet haben. Diese lässt sich in manchen Taxi-Apps auch als Stammfahrer:in eintragen.
• Fahrten auf Kosten der Mitarbeiter:innen: Manchmal sind Taxifahrer:innen der Unternehmen mit Taxi-Apps unterbezahlt.
• Frühe Buchung: Besonders praktisch für Dienstreisen und  Reisemanager:innen ist, wenn sich die Fahrt schon für den kommenden Tag planen lässt. Die Möglichkeit hängt aber vom App-Anbieter ab.
• Datenschutz: In der Regel müssen Sie in der App Standortdaten teilen, um Taxifahrer:innen zu finden. Hier ist es wichtig, dass die Daten ausreichend geschützt sind.

Blick über den Tellerrand: Taxi-Apps in europäischen Metropolen

taxi.eu und Uber gibt es auch als Taxi-Apps in Deutschland sowie in vielen europäischen Großstädten. Einige Metropolen haben aber ihre ganz eigene Nummer 1 unter den Taxi-Apps. Wir haben uns umgeschaut und die Vorreiter aus London, Paris und Barcelona für Sie zusammengetragen.

London

Gett

Klassisches Black Cab mit weißem und orangem Design – das ist  Gett. Das Unternehmen bietet seine Fahrdienste in mehr als 45 weiteren Städten in UK an (Stand 2023) und lockt mit einer sehr kurzen Abholzeit. Dabei können Sie zwischen einem klassischen Black Cab, einem Elektroauto sowie einem behindertengerechten Fahrzeug wählen. In der Gett-App können Sie außerdem eine zukünftige Fahrt buchen und das Auto live auf einer Karte verfolgen – so wie bei Uber. Insgesamt punktet Gett mit einer übersichtlichen und modernen Benutzeroberfläche

Bolt

Bolt sticht vor allem durch sein riesiges Fahrzeugangebot heraus: Ob Klein-, Mittel- oder Oberklassewagen, ob Elektroauto oder SUV, Van oder Scooter – hier ist Mobilität in allen Formen möglich. Neben klassischen Taxifahrten weitet Bolt sein Angebot u. a. auch auf Mikromobilität – also kleine Fahrzeuge wie E-Bikes oder E-Scooter – und Lebensmittellieferungen aus.

FREENOW

FREENOW, ehemals mytaxi, bietet gleich mehrere Mobilitätsformen in einer App. Ob Taxi, E-Scooter, Carsharing – oder in London auch das klassische Black Cab: Hier finden alle Reisenden ihr passendes Fahrzeug. Sie können in bar bezahlen oder in der App zwischen Kreditkarte, Apple Pay, Google Pay und PayPal wählen.

Addison Lee

Eine Taxifahrt mit 4G-WLAN? Dann ist es Addison Lee. Die Abholzeiten sind zwar manchmal länger als bei einigen Mitbewerbern, dafür fällt aber die hohe Servicequalität der Wagen auf. Dabei setzt Addison Lee auf Festpreise und keine Preissteigerungen. Auch hier lassen sich die Taxis bis zu 3 Monate im Voraus buchen.

Paris

G7

G7 ist das größte Taxiunternehmen in Paris. Über die App (und auch telefonisch) können Sie ein Taxi bis zu 30 Tage im Voraus buchen. Dabei stehen wieder verschiedene Fahrzeugtypen zur Wahl und die Abholung lässt sich live verfolgen. Anders als bei vielen anderen Taxi-Apps wird der Preis erst am Ende der Fahrt mittels eines Taxameters und der örtlichen Vorschriften ermittelt.

Bolt

Nicht nur in London, sondern auch in Paris ist Bolt eine der beliebtesten Taxi-Apps. Sie verfügt über ein kleineres Fahrernetzwerk als Uber, ist aber dennoch im Zentrum von Paris tätig. Sie können den/die Taxifahrer:in entweder in bar bezahlen oder die kontaktlosen Möglichkeiten in der App nutzen.

Chauffeur Privé

Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich bei Chauffeur Privé – übersetzt Privatchauffeur:in – um mehr als eine:n Taxifahrer:in. Das Unternehmen bietet auch Transferfahrten zum Beispiel von Pariser Flughäfen, Bahnhöfen oder Veranstaltungen an.

Taxi Bleu

Ähnlich wie G7 ist Taxi Bleu ein beliebtes Taxiunternehmen in Paris. Einfache Benutzeroberfläche, Preisschätzung und eine breite Fahrzeugpalette zeichnen die App aus. Besonders ist, dass Taxi Bleu Flughafentransferfahrten zu Festpreisen anbietet, die feste Tarife von und zu wichtigen Flughäfen wie Charles de Gaulle, Orly oder Beauvais garantieren.

Heetch

Heetch ist ebenfalls eine sehr benutzerfreundliche Taxi-App in Paris. Sie ermöglicht Zahlungen in bar sowie auch mit Debit-, Kredit- und Prepaidkarte. Heetch bietet reguläre Fahrten mit bis zu 4 Personen oder auch XL-Fahrzeuge mit Platz für bis zu 7 Fahrgästen an.

Barcelona

Cabify

Cabify wurde 2011 in Barcelona gegründet und zählt heute zu den bekanntesten lokalen Taxi-Apps. Sie ist beliebt für die geräumigen und sauberen Fahrzeuge sowie die Möglichkeit, Ihre Fahrt stark zu personalisieren. Eine Flasche Wasser und kostenloses WLAN runden den Service ab. Eine weitere Besonderheit: Cabify-Fahrer:innen bekommen ein festes Gehalt.
Neben Cabify ist auch FREENOW eine beliebte Taxi-App in Barcelona. Hier gelten dieselben Bedingungen und Funktionen wie in London und anderen europäischen Städten.
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Fazit: 3 der besten Taxi-Apps in der Schweiz

Wer in Zürich, Genf oder anderen Großstädten unterwegs ist, kennt das Problem mit vollen Straßen und überfüllten Parkplätzen. Vor allem die Stoßzeiten verlangen Autofahrer:innen so manchen Nerv ab. Da kann es sinnvoll sein, auf Taxis und Ridesharing auszuweichen – auch für Gelegenheitsfahrer:innen oder sehr umweltbewusste Menschen könnte sich der Umstieg lohnen.
Taxi-Apps machen das Bestellen besonders bequem: Meist ploppt beim Öffnen eine Karte auf, die Ihren aktuellen Standort zeigt. Zielort eingeben, ggf. Sonderwünsche hinzufügen und los. Nach der Taxibestellung stellt die App Ihre Abholzeit und den Live-Standort des Fahrzeugs dar. Dabei unterscheiden sich die Apps in Benutzerfreundlichkeit und Bezahlmöglichkeiten.
  • Die Uber App überzeugt in den Punkten Verfügbarkeit, einfacher Bedienung sowie möglicher Zahlungsoptionen und ist in der Schweiz sehr beliebt. Vor der Buchung kalkuliert die App die Route und den geschätzten Fahrpreis. Sie können die Anfahrt sowie die Ankunftszeit verfolgen und Fahrer:innen im Anschluss bewerten. Für Geschäftsreisen ist Uber besonders von Vorteil, weil der Fahrdienst in vielen Ländern verfügbar ist.
  • Mit Taxi Scout sind Sie überall in der Schweiz mobil. Ganz nach Ihren Vorlieben können Sie das nächstgelegene Taxi oder Ihre:n Stammfahrer:in buchen und nach Sonderwünschen sowie bevorzugter Zahlungsmethode filtern. Diese App punktet vor allem mit Flexibilität und einer schnellen Buchung.
  • Bei Fahrten über die App go! kommen Sie dank der Kooperation mit ausschließlich lizenzierten Taxifahrer:innen sicher ans Ziel. Hier können Sie aus verschiedenen Fahrzeugmodellen wählen und sich auf den angezeigten Fixpreis mit Vorabbuchung verlassen. Aktuell ist go! zwar noch nicht so weitreichend verfügbar wie Taxi Scout, das Netz wird aber laufend ausgebaut.
Tipp für Geschäftsreisende: In Zürich ist der Fahrdienst 7x7 mit Zusatzangeboten wie Kurierfahrten, Flughafen Pick-up und VIP-Service eine gute Wahl. Auch hier können Sie unkompliziert zum Fixpreis und mit bargeldloser Bezahlung buchen.
Neben klassischen Taxis sollten Sie aber auch einen Blick auf Alternativen wie Carsharing und Ridepooling werfen. Insbesondere für Unternehmen mit Sitz in der Schweiz lohnt es sich, Angebote von Carsharing-Unternehmen einzuholen. Über die Zusammenarbeit mit Anbietern wie Mobility sparen Sie Platz und Geld und leisten einen Beitrag zur CO2-Reduzierung.
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FAQ – häufige Fragen zu Taxi-Apps in der Schweiz

Was ist die beste Taxi-App?
Eine gute Taxi-App ist einfach zu bedienen und bietet verschiedene Fahrzeugoptionen sowie Bezahlmöglichkeiten. Neben dem Spitzenreite Uber erfüllt Taxi Scout all diese Punkte und zählt daher zu den beliebtesten Taxi-Apps in der Schweiz. Auch go! und taxi.eu schneiden im Durchschnitt gut ab, sind aber aktuell nicht überall in der Schweiz verfügbar. Eine spannende Alternative zu Taxidiensten bieten auch Ride- und Carsharing- Apps, die teilweise ebenfalls inklusive Fahrer:in gebucht werden können.
Wie bestellt man ein Taxi in der Schweiz?
Einige Städte in der Schweiz haben ihre eigenen zentralen Rufnummern, über die Sie mit der nächsten Taxizentrale verbunden werden. Für Zürich ist das bspw. die Nummer +41 444 444. Mit der Taxi Scout App können Sie sich in der gesamten Schweiz mit der nächstgelegenen Zentrale oder direkt mit Fahrer:innen verbinden lassen und Ihre Fahrt buchen.
Welche Taxi-Apps gibt es?
Taxi-Apps werden von verschiedenen Unternehmen angeboten. Je nach Anbieter hat jede App ihre Vor- und Nachteile. In der Schweiz können Sie z. B. zwischen go!, taxi.eu, Taxi Scout, Vertt oder Uber wählen.
Ist Uber wie Taxi?
Uber dient der Vermittlung von Fahrer:innen und Fahrgästen. Anders als Taxiunternehmen ist die Firma aber kein Teil des öffentlichen Personennahverkehrs. Deshalb dürfen Uber-Fahrzeuge z. B. keine Busspuren oder öffentlichen Warteplätze in der Stadt nutzen. Außerdem haben normale Taxis eine Beförderungs- und Bereitstellungspflicht, was bedeutet, dass sie Tag und Nacht verfügbar sind. In der Schweiz arbeitet TaxiSuisse, die Fachgruppe Taxi des ASTAG, allerdings an der Durchsetzung fairer Marktbedingungen aller Taxiunternehmen. U. a. gelten Uber-Fahrer:innen in der Schweiz daher als Angestellte des Unternehmens.
Wie funktioniert die taxi.eu App?
taxi.eu zeigt zunächst Ihren aktuellen Standort auf einer Karte an. Jetzt können Sie den Zielort eingeben und das Fahrzeug wählen (Limousine, Eco- oder Großraumwagen). Während Sie warten, verfolgt taxi.eu live die Anfahrt des Taxis. Nach der Fahrt können Sie zum Beispiel mit Kreditkarte, PayPal oder Ihrer Kundenkarte zahlen.
Geschrieben von
Sofia Bogunovic
Sofia BogunovicBrand Content Manager at TravelPerk
Train Plane Travel

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