Finanzmanagement: Ihr Leitfaden rund ums Thema Finanzen

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Controlling: Definition, Aufgaben & mehr

Der Begriff Controlling kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt „Kontrolle“. Darum geht es entsprechend in dieser Position – genauer gesagt um die Kontrolle über den Cashflow eines Unternehmens. Darüber hinaus umfasst Controlling auch die Überwachung der Wirtschaftlichkeit von Unternehmensprozessen, einschließlich Investitionen, Kosten und Unternehmensrichtlinien. Controller:innen stützen sich dabei auf konkrete Daten, um Analysen durchzuführen und die Führungsebene intern zu beraten. Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Rolle des Controllings im Unternehmen, die Aufgaben von Controller:innen sowie relevante Instrumente für die operative und strategische Finanzsteuerung.
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Controlling einfach erklärt

Das Controlling ist eine wichtige Position im Finanzmanagement von Unternehmen. Der Begriff kommt aus der Betriebswirtschaftslehre (BWL) und beschreibt die Steuerung und Kontrolle des internen Rechnungswesens eines Unternehmens. Controlling bietet die datengestützte Grundlage für die Unternehmenssteuerung, stellt die Liquidität des Unternehmens sicher und unterstützt Finance Manager:innen und CFOs bei der langfristigen Finanzplanung und Strategie.

Was ist Controlling?

Als wichtiger Teil des Finanzmanagements eines Unternehmens geht es im Controlling um die Sicherstellung exakter Informationen für die Finanzberichte des Unternehmens. Dazu gehört auch die Übereinstimmung mit relevanten Rechnungslegungsstandards, gesetzlichen Vorschriften und Unternehmensrichtlinien.
Controller:innen beginnen ihren beruflichen Werdegang in der Regel mit einer Ausbildung im kaufmännischen oder verwaltenden Bereich und arbeiten einige Jahre in der Buchhaltung bzw. Finanzabteilung – entweder auf Unternehmensseite oder in einem Amt oder Dienstleistungsbetrieb. Das Controlling geht weit über die Aufgaben der Buchhaltung hinaus und trägt maßgeblich zur Optimierung und Steuerung von Unternehmensprozessen bei. Was genau das bedeutet und welche Aufgaben ein:e Controller:in übernimmt, klären wir im Folgenden.

Was macht ein:e Controller:in?

Der Aufgabenbereich im Controlling dreht sich um die Kontrolle der finanziellen Mittel eines Unternehmens. Dazu gehören die Überwachung der internen Prozesse der Buchhaltung und des Berichtswesens sowie die Sammlung und Aufbereitung von Daten.
Anhand von Analysen und Prognosen arbeiten Controller:innen an der Budgetierung und Liquiditätsplanung, liefern Informationen über die Rentabilität verschiedener Unternehmensprozesse und helfen bei Entscheidungen zur langfristigen Finanzplanung. Darüber hinaus entwickelt ein:e Controller:in die finanziellen Kontroll- und Compliance-Richtlinien und Prozesse des Unternehmens. Ein:e Controller:in pflegt außerdem den Kontakt zu externen Auditor:innen und stellt wichtige Informationen für Prüfer:innen zusammen.
Alternativ kann man ein:e Controller:in auch als Chief Accounting Officer (CAO) beschreiben – also eine Position in der oberen Führungsebene. Über dem Controlling steht in einigen großen Unternehmen noch der/die Finance Manager:in oder Chief Financial Officer (CFO). Im Controlling geht es meist spezifisch um die tägliche Planung und Steuerung, während die Berufsbilder Finanzmanagement und CFO mehr mit der langfristigen Formulierung von Zielen zu tun haben.
Hier eine Zusammenfassung der Aufgaben, die man häufig in der Stellenbeschreibung zum Controlling findet:
  • Überwachung und Steuerung von Buchhaltungsprozessen: Dazu gehören die Kostenrechnung, Rechnungsstellung, Inventaraufzeichnung und mehr.
  • Vorbereitung und Konsolidierung von Monatsabschlüssen (Liquidität, Gewinn-und-Verlustrechnung und Bilanz).
  • Sicherstellung der Genauigkeit von Transaktionen anhand relevanter Regelungsstandards wie HGB oder IFRS.
  • Sicherstellung der Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen und Steuerregelungen.
  • Finanzplanung und Budgetierung, darunter die Vorbereitung von Budgetplänen, Leistungsberichten sowie Abweichungsanalysen – ggf. aufbereitet nach Kostenstellen.
  • Entwicklung und Dokumentation der internen Kontrollrichtlinien des Unternehmens.
  • Überwachung und Empfehlungen zum Rechnungswesen des Unternehmens.
  • Überwachung des Cashflows sowie der Fälligkeiten von Forderungen und Verbindlichkeiten.
  • Zusammenarbeit mit externen Wirtschaftsprüfer:innen und Einhaltung aller Prüfungsanforderungen.
  • Beratung des Finanzteams und Unterstützung der Unternehmensleitung hinsichtlich der strategischen Finanzplanung und Zielerreichung.
Das Controlling ist eine der wichtigsten Rollen in einer Organisation. Ein:e Controller:in muss daher neben spezifischen Skills für den Beruf starke Führungsqualitäten und administrative Fähigkeiten – wie ausgezeichnete Kommunikationsfähigkeiten und solide Koordinations- und Planungskompetenzen – besitzen.
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Warum ist Controlling wichtig?

Controlling ist von zentraler Bedeutung für die Rentabilität und die effiziente Planung eines Unternehmens. Durch die systematische Überwachung und Analyse finanzieller Daten hilft das Controlling, die Unternehmenssteuerung zu optimieren und trägt zur Erreichung von Zielen bei. Es ermöglicht Unternehmen, fundierte Entscheidungen zu treffen, indem es dem Management wichtige Informationen liefert.
In größeren Unternehmen, in denen es einen CFO gibt, arbeitet der/die Controller:in eng mit dieser zusammen, liefert entscheidende Daten und Analysen und unterstützt bei der strategischen Entscheidungsfindung. In kleineren Unternehmen, die keinen eigenen CFO haben, übernimmt ein:e Controller:in zusätzlich selbst umfassende strategische Aufgaben. Dazu gehören die Entwicklung der Finanzstrategie, das Risikomanagement und die Investitionsbewertung. Diese Art von Doppelrolle findet man auch häufig im Bereich des strategischen Controllings. Den Unterschied zum operativen Controlling erläutern wir als Nächstes.

Strategisches Controlling vs. operatives Controlling

Der Hauptunterschied zwischen strategischem und operativem Controlling ist der Zeitrahmen. Das strategische Controlling ist auf langfristige Unternehmensziele ausgerichtet. Dabei geht es sowohl um die interne Unternehmensanalyse als auch um die Untersuchung externer Faktoren – wie Markttrends, Konkurrenz und technologische Entwicklungen. Die Unterstützung bei der Formulierung und Implementierung von Unternehmensstrategien gehört ebenfalls zu den Aufgaben. Der Zeitrahmen für die Planung im strategischen Controlling beträgt zwischen drei und zehn Jahren.
Das operative Controlling ist hingegen eher auf die kurzfristige Planung ausgelegt – etwa bis zu einem Jahr. Dabei geht es mehr um das Tagesgeschäft, darunter die Budgetierung, Kostenrechnung, kurzfristige Sicherstellung der Liquidität und Performanceanalyse. In der Praxis überschneiden sich die Aufgaben des strategischen und operativen Controllings häufig. Strategische Pläne setzen den Rahmen für die langfristigen Unternehmensziele, während das operative Controlling die Zielerreichung durch tägliche Prozesse sicherstellt. Zur Aufgabe aller Controller:innen gehört es, das tägliche Rechnungswesen so zu steuern, dass es mit den langfristigen Strategien übereinstimmt.

Was sind die wichtigsten Kennzahlen im Controlling?

Kennzahlen im Controlling sind quantifizierbare Messgrößen, die dazu dienen, die Leistung und den Zustand eines Unternehmens in verschiedenen Bereichen zu überwachen, zu steuern und zu optimieren. Sie bieten eine Grundlage für fundierte Entscheidungen und helfen, die Effektivität und Effizienz der Unternehmensprozesse zu bewerten. Die Kennzahlen werden aus den vorhandenen Daten generiert und setzen sich häufig aus mindestens zwei Größen zusammen. Dazu werden spezifische Formeln angewandt.
Beispiel: Zur Berechnung der Eigenkapitalrendite (ROE) wird der Nettogewinn durch das Eigenkapital geteilt.
Welche Kennzahlen für ein Unternehmen wichtig sind, hängt unter anderem von der Unternehmensgröße und der Branche ab. Häufig findet man aber folgende Begriffe:
  1. Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT): misst den operativen Gewinn eines Unternehmens vor Abzug von Zinsen und Steuern. Somit ermöglicht EBIT, die Leistungsfähigkeit eines Unternehmens unabhängig von dessen Finanzstruktur und Steuerbelastung zu bewerten.
  2. Umsatzrendite: Verhältnis des Nettogewinns zum Umsatz. Diese Kennzahl zeigt, wie viel Prozent des Umsatzes nach Abzug aller Kosten als Gewinn verbleiben und ist ein Maß für die Rentabilität eines Unternehmens.
  3. Eigenkapitalrendite (ROE): Verhältnis des Nettogewinns zum Eigenkapital. Diese Kennzahl misst, wie effektiv das Eigenkapital genutzt wird, um Gewinne zu erzielen.
  4. Liquidität: beschreibt die Fähigkeit eines Unternehmens, seine kurzfristigen Verbindlichkeiten zu decken.
  5. Gesamtkapitalrendite (ROA): Verhältnis des Nettogewinns zum Gesamtkapital. Diese Kennzahl misst die Effizienz, mit der ein Unternehmen seine Vermögenswerte einsetzt, um Gewinne zu erzielen.
  6. Cashflow: der tatsächliche Geldfluss in und aus einem Unternehmen in einem bestimmten Zeitraum.
Darüber hinaus gibt es weitere Kennzahlen, die branchenspezifisch relevant sind. So ist der Break-even-Point (BEP) eine wichtige Größe in der Produktions- und Fertigungsindustrie. In der Dienstleistungsbranche sind die Auslastung und der durchschnittliche Umsatz pro Kunde (ARPU) von großer Bedeutung. Im Handel sind wiederum die Lagerumschlagshäufigkeit und Bruttomarge zentrale Kennzahlen.

Instrumente im Überblick: Welche Bereiche gibt es im Controlling?

Kennzahlen sind nur eines der vielen Instrumente, die im Controlling zum Einsatz kommen. Je nachdem, ob es eher um die strategische oder die operative Seite der Unternehmenssteuerung geht und welche Ziele dabei verfolgt werden, wenden Controller:innen darüber hinaus verschiedene Werkzeuge und Methoden an. Grundsätzlich wichtig für jede Art von Unternehmen sind dabei aber die Budget- und Kostenplanung, Bewertung der Rentabilität und Sicherstellung der Liquidität. Sämtliche Schritte der Planung und Steuerung basieren dabei auf Daten, die gesammelt und entsprechend aufbereitet werden. Neben Excel gibt es dafür eine große Auswahl an Software-Lösungen.
Weit verbreitet sind z. B. ERP-Systeme (Enterprise Resource Planning) – das sind integrierte Softwarelösungen, die alle wichtigen Unternehmensprozesse in einem einzigen System zusammenführen. ERP-Systeme ermöglichen die ganzheitliche Steuerung und Verwaltung der betrieblichen Abläufe und bieten eine zentrale Datenbasis für alle Abteilungen. Darüber hinaus lohnt es sich, spezialisierte Tools für bestimmte Aktivitäten wie Reisen zu nutzen. Die Ausgabenmanagement-Lösung von TravelPerk ermöglicht die Reisekostenabrechnung für alle Geschäftsreisen sowie die Integration der Reiserichtlinie an einem Ort. Das Tool lässt sich nahtlos in bestehende ERP-Systeme integrieren und erleichtert Controller:innen damit die Überwachung, Planung und Berichterstattung über Reisebudgets.
In unserem Leitfaden-Beitrag zum Thema Controlling-Software erfahren Sie alles zu weiteren hilfreichen Tools für den Arbeitsalltag im Controlling und Finanzmanagement.

Budgetierung

Die Budgetierung umfasst die Planung der Einnahmen und Ausgaben für einen bestimmten Zeitraum. Sie ist ein zentrales Instrument zur Kontrolle der finanziellen Ressourcen und zur Steuerung von Unternehmensaktivitäten. Über die Budgetplanung stellen Controller:innen sicher, dass die Ausgaben innerhalb geplanter Grenzen bleiben, um den Gewinn zu maximieren. Dazu gehört auch die Abstimmung der finanziellen Ressourcen zwischen verschiedenen Abteilungen sowie die Schätzung und Definition von Zielen für zukünftige Einnahmen und Ausgaben, basierend auf historischen Daten und geplanten Aktivitäten.
Die Erstellung eines Budgets umfasst viele Komponenten, die je nach Bereich und Aktivität ganz unterschiedlich sein können. So umfasst die Erstellung eines Event-Budgets die Personalplanung, Logistik, Transport und Unterkunft sowie Verpflegung. Ein:e Controller:in arbeitet daher in Abstimmung mit diversen Abteilungen – z. B. mit dem Travel- und Event-Team, HR und dem Büromanagement –, um die entsprechenden Daten zu sammeln und aufzubereiten.

Kostenrechnung

Die Kostenrechnung ist ein Instrument, das sich mit der Erfassung, Verteilung und Analyse der Kosten eines Unternehmens beschäftigt. Die Hauptbereiche der Kostenrechnung lassen sich in folgende Kategorien unterteilen:
  1. Kostenartenrechnung: erfasst und gliedert alle Kosten, die in einem Unternehmen anfallen, nach Kostenarten wie Materialkosten, Personalkosten, Abschreibungen, Energiekosten usw. Dabei wird unter anderem zwischen fixen und variablen Kosten sowie zwischen direkten und indirekten Kosten unterschieden.
  2. Kostenstellenrechnung: verteilt die erfassten Gemeinkosten auf die verschiedenen Kostenstellen (Unternehmensbereiche oder Abteilungen). Das ermöglicht die Kontrolle und Steuerung der Kosten in den einzelnen Bereichen des Unternehmens.
  3. Kostenträgerrechnung: ermittelt die Kosten, die für die Herstellung und den Vertrieb eines bestimmten Produkts oder einer Dienstleistung anfallen. Das bietet die Grundlage für die Preisgestaltung und Bewertung der Wirtschaftlichkeit einzelner Produkte oder Dienstleistungen.
  4. Prozesskostenrechnung: analysiert die Kosten, die in verschiedenen Geschäftsprozessen anfallen. Dies dient der Verbesserung der Kostenverteilung und Identifizierung von Einsparungspotenzialen.
  5. Deckungsbeitragsrechnung: analysiert, wie viel ein Produkt oder eine Dienstleistung zur Deckung der fixen Kosten und zur Erzielung eines Gewinns beiträgt. Die Bewertung der Rentabilität von Produkten oder Geschäftsbereichen hilft bei kurzfristigen Entscheidungen wie der Preisgestaltung oder der Produktionsplanung.
  6. Plankostenrechnung: vergleicht die geplanten (budgetierten) Kosten mit den tatsächlich angefallenen Kosten zur Unterstützung der Budgetkontrolle und -steuerung sowie der Identifikation von Kostenabweichungen.

Abweichungsanalyse

Die Abweichungsanalyse dient dazu, Abweichungen von geplanten Zielen wie Budgets und Prognosen zu identifizieren, zu analysieren und zu interpretieren. Durch die Abweichungsanalyse können Controller:innen Ursachen für Unterschiede zwischen geplanten und tatsächlichen Werten erkennen und entsprechende Maßnahmen ergreifen, um diese zu korrigieren.
Der erste Schritt dabei ist ein sogenannter Soll-Ist-Vergleich der geplanten Werte mit den tatsächlichen Ergebnissen. Im nächsten Schritt werden die Gründe für die Abweichungen untersucht – z. B. unerwartete Kostensteigerungen, Umsatzrückgänge oder Änderungen im Marktumfeld. Darauf basierend werden mögliche Korrekturmaßnahmen abgeleitet, um negative Abweichungen zu beheben. Die Abweichungsanalyse ermöglicht ein frühzeitiges Erkennen von Diskrepanzen sowie eine proaktive Steuerung und Optimierung von Prozessen.

Wirtschaftlichkeitsberechnung

Eine zentrale Aufgabe im Controlling ist die Bewertung der ökonomischen Effizienz von Investitionen und Projekten. Ein Instrument, um die Kosten und den Nutzen unterschiedlicher Alternativen zu vergleichen und so die Rentabilität zu maximieren, ist die Wirtschaftlichkeitsberechnung. Je nach Branche, Produkt oder Ziel gibt es unterschiedliche Methoden, die bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung eingesetzt werden können:
  • Kosten-Nutzen-Analyse: ermittelt den ökonomischen Mehrwert und unterstützt bei der Entscheidungsfindung.
  • Amortisationsrechnung (Payback-Methode): Bestimmung des Risikos und der Dauer bis zur Rentabilität einer Investition.
  • Kapitalwertmethode (Net Present Value, NPV): Bewertung der Rentabilität unter Berücksichtigung des Zeitwerts des Geldes.
  • Interne Zinsfußmethode: ermittelt die Rendite einer Investition für den Vergleich mit anderen Investitionen.
Kostenvergleichsrechnung: vergleicht die Kosten verschiedener Alternativen zur Identifikation der kostengünstigsten Option – z. B. bei der Auswahl von Lieferanten und Produktionsmethoden.

Liquiditätsplanung

Die Planung und Überwachung von Ein- und Auszahlungen sind essenziell, um sicherzustellen, dass das Unternehmen jederzeit in der Lage ist, seine finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen. Für die Liquiditätsplanung nutzen Controller:innen verschiedene Methoden und Tools, darunter Prognosen basierend auf historischen Daten, Liquiditätskennzahlen sowie Software-Lösungen für das Cashflow-Management.
Eine gute Liquiditätsplanung stellt sicher, dass genügend Mittel für den Geschäftsbetrieb vorhanden sind, und enthält Strategien für die Bewältigung unvorhergesehener finanzieller Engpässe. Durch die sorgfältige Planung und Überwachung der Geldströme können Unternehmen ihre Zahlungsfähigkeit gewährleisten, finanzielle Risiken minimieren und fundierte strategische Entscheidungen treffen.

ABC-Analyse

Die ABC-Analyse ist ein bewährtes Instrument aus der Betriebswirtschaft, das dazu dient, Güter, Kunden oder Prozesse nach ihrer Bedeutung für das Unternehmen einzuordnen. Diese Methode hilft dabei, Ressourcen gezielt einzusetzen und Aufgaben zu priorisieren. Die Elemente werden in drei Kategorien unterteilt:
  • Kategorie A: die wichtigsten Elemente, die den größten Wert oder Einfluss haben, wie Produkte oder Kunden, die einen hohen Umsatzanteil generieren.
  • Kategorie B: Elemente von mittlerer Bedeutung, wie Produkte oder Kunden, die einen moderaten Umsatzanteil haben.
  • Kategorie C: die am wenigsten wichtigen Elemente, wie Produkte oder Kunden, die einen eher geringen Umsatzanteil haben.
Die ABC-Analyse bietet zahlreiche Vorteile. Sie hilft dabei, Prioritäten zu setzen, indem sie den Fokus auf die wichtigsten Produkte, Kunden oder Prozesse legt. Durch die Identifikation der wesentlichen Kostenverursacher können außerdem Maßnahmen zur Kostensenkung gezielt umgesetzt werden.
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Controller:in werden – so gelingt der Einstieg in den Beruf

Der klassische Weg in das Controlling ist ein BWL-Studium mit dem Schwerpunkt Controlling oder Rechnungswesen. Auch über eine kaufmännische Ausbildung kann man in den Beruf gelangen, allerdings ist eine zusätzliche Weiterbildung zum/zur Controller:in notwendig. Je nach Branche gibt es zusätzliche Voraussetzungen wie naturwissenschaftliche oder technische Kenntnisse. Häufig ist auch eine Spezialisierung gefragt – z. B. in den Bereichen IT oder Logistik.
Da es sich beim Controlling um eine Führungsposition mit viel Verantwortung handelt, ist außerdem mehrjährige Berufserfahrung im Rechnungswesen bzw. in der Buchhaltung notwendig. Controller:innen müssen sich zudem kontinuierlich weiterbilden, um Trends, Chancen und Risiken bewerten zu können. Mit gut ausgebildetem Fachpersonal im Controlling schaffen Unternehmen die Grundlage für langfristigen finanziellen Erfolg.

FAQ – häufige Fragen rund ums Controlling

Ist Controlling Buchhaltung?

Was ist der Unterschied zwischen Management und Controlling?

Was gehört alles zum Controlling?

Was muss ich als Controller:in können?

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